Nachhaltige Schulranzen zum Schulstart

Bei Schulranzen und Schulrucksäcken kommt es schön längst nicht mehr nur auf Design, Ergonomie und Komfort an. Inzwischen spielt auch die Umweltfreundlichkeit von Ranzen eine große Rolle beim Schulranzenkauf. Hersteller setzen daher immer mehr auf faire Produktionsbedingungen, nachhaltige Materialien und Schulranzen aus PET-Flaschen.

Nachhaltigkeit im Schulalltag beginnt natürlich mit einem nachhaltigen Schulranzen. Aber welche Hersteller produzieren umweltfreundliche Schultaschen? Welche Schulranzen ohne Schadstoffe gibt es aktuell auf dem Markt und welche Schulranzen werden eigentlich in Deutschland hergestellt?

Materialien für eine nachhaltige Schulranzen-Produktion

Nicht bloß die Optik des Schulranzens bringen die Spezialisten regelmäßig auf den neuesten Stand. Auch beim Ranzen zählen „die inneren Werte“. Die verwendeten Materialien sowie deren Recyclingfähigkeit werden in Zeiten des voranschreitenden Klimawandels immer wichtiger.
Gefragt sind daher:

• Schulranzen aus PET-Flaschen
• Schulranzen ohne Schadstoffe, wie umweltschädliches PVC
• Ranzen mit Gütesiegeln wie „bluesign“ und „Fair Wear“
• Tornister ohne gesundheitsschädliche Imprägnierung (PFC Free)
• Mitwachsende Schulranzen

Viele Hersteller achten bei der Schulranzen-Produktion deshalb auf den Einsatz von PET-Flaschen. Aber wie entstehen eigentlich Schulranzen aus PET-Flaschen? Hierfür werden die umweltschädlichen Plastikflaschen zunächst gereinigt und zu Pellets eingeschmolzen. Danach wird das eingeschmolzene Plastik zu hauchdünnen Polyesterfasern verarbeitet. Diese spinnt eine Webmaschine später zu Polyesterstoff. Dann geht es ans Färben, bevor im letzten Schritt die bunten Stoffe zu nachhaltigen Schulranzen vernäht werden. Damit der nachhaltige Schulranzen wind- und wetterfest ist und auch plötzlichen Wolkenbrüchen standhalten kann, muss er imprägniert werden. Hierfür verzichten die Hersteller auf umwelt- und gesundheitsschädliche perfluorierende und polyfluorierende Chemikalien.

Welche Schulranzen werden in Deutschland produziert?

McNeill Schulranzen stehen seit 50 Jahren für Qualität „Made in Germany“! Die Marke stellt alle Schulranzen ausschließlich in Deutschland her. McNeill unterstützt die Gesellschaft durch eine lokale Produktion in der Manufaktur in Eberswalde und wehrt sich damit gegen die Ausbeutung von Arbeitern in Billiglohnländern. Kurze Transportwege verringern zu dem den ökologischen Fußabdruck.
Aber auch viele andere großen Schulranzen-Hersteller sind sich ihrer Verantwortung für die Umwelt und auch die Gesellschaft bewusst. So ist die Imprägnierung der Coocazoo Schulrucksäcke zu 100% PFC frei. Zudem sind alle Stoffe und Materialien komplett vegan, frei von Pestiziden und bestehen ausschließlich aus alten PET-Flaschen. Auch Hersteller wie DerDieDas und Scout wollen zukünftig mehr auf ihren ökologischen Fußabdruck achten und sich stärker für den Umweltschutz einsetzen. Aus diesem Grund sind die Unternehmen –genau wie Coocazoo – offizielle Partner des bluesign® Systems: Ziel des Systems ist ein sicher sowie umweltfreundlich gefertigtes textiles Produkt, das zudem nachhaltig ist. Ganz weit vorne im Team „Nachhaltige Schulranzen“ ist auch der Hersteller ergobag. Allgemein werden die Schulranzen von ergobag jeweils aus 35 recycelten PET-Flaschen gefertigt. Der ergobag pack wurde sogar mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet.
Grundsätzlich tragen viele Schulranzen beliebter Marken wie Step by Step, ergobag und Co. Gütesiegel, die die Nachhaltigkeit von Tornistern garantieren und verifizieren.

Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Schulalltag

Der erste Schritt ist mit einem nachhaltigen Schulranzen aus umweltfreundlichen Materialien schon getan. Dennoch gibt es viele weitere Möglichkeiten, den Schulalltag noch viel nachhaltiger zu gestalten.
Nachhaltigkeit fängt bereits beim Essen in der großen Pause an. Das Pausenbrot am besten in schadstofffreie Brotboxen ohne Weichmacher packen. Die passen im Idealfall nicht nur super zum jeweiligen Schulranzen Design, sondern sind über viele Jahre hinweg in Gebrauch. So entsteht kein unnötiger Müll aus Plastikfolie und Plastiktüten. Auch das Lieblingsgetränkt lässt sich ganz einfach in Glas- oder Stahlflaschen füllen, die am Ende des Tages nicht im Müll, sondern in der Spülmaschiene landen. Wie wäre es beispielsweise mit der umweltfreundlichen Edelstahl-Variante „Pura“ von ergobag?
Was tun, wenn das Kind sich am eigenen Schulranzen satt gesehen hat? Keine Sorge, es muss nicht gleich ein neuer Tornister her, damit der Haussegen nicht schief hängt. Eine Vielfalt aus Kletties und Patches sorgt dafür, dass der Ranzen nach Lust und Laune umgestylt werden kann. Auch hierbei achten die Hersteller auf Nachhaltigkeit: Statt umweltschädlichem PVC sind die Patches aus Webmaterial oder Silikon gefertigt.
Aber nicht nur der Geschmack, sondern auch die Größe der Kids verändert sich. Hier lautet das Stichwort für mehr Nachhaltigkeit im Schulalltag: Mitwachsende Schulranzen.

Eine große Auswahl an Schulranzen gibt es im PapierFischer OnlineShop.