Einschulung: 15 wertvolle Tipps

Juhu, endlich startet die Grundschule! Von der Erstausstattung des Ranzens über die Schultüte bis hin zum Schulweg: Vor der Einschulung gibt es viele Dinge zu beachten. Mit unseren Tipps sorgen Sie dafür, dass der Schulstart ein voller Erfolg wird.  

Jetzt geht’s in die Schule! 15 Tipps für einen erfolgreichen Schulstart

  1. Tipp: Die Basics für den Schulranzen
  2. Tipp: Die Schule vorher kennenlernen
  3. Tipp: Auch der Schulweg will geübt sein
  4. Tipp: Die Betreuung am Nachmittag organisieren
  5. Tipp: Die LehrerInnen kennenlernen
  6. Tipp: Zuhause einen Arbeitsplatz einrichten
  7. Tipp: Das Kind motiviert halten
  8. Tipp: Pausen sind wichtig
  9. Tipp: Die richtige Verpflegung
  10. Tipp: Die passende Schultüte
  11. Tipp: Einschulung zelebrieren
  12. Tipp: Zusätzliche Geschenke
  13. Tipp: Nervosität ernst nehmen
  14. Tipp: Ein kleiner Glücksbringer als Hilfe
  15. Tipp: Immer auf dem Laufenden bleiben

1. Tipp: Die Basics für den Schulranzen

Wenn die Schule endlich losgeht, brauchen die Kinder einige Dinge. Ohne Schulranzen geht es dabei natürlich nicht, da muss ja schließlich alles reinpassen. Für viele Familien ist der Kauf des ersten Schulranzens ein ganz besonderes Ereignis und beim Kind wächst die Vorfreude auf den neuen Lebensabschnitt ins Unendliche. Bestimmt habt auch ihr schon den Schulranzen zuhause stehen, bereit ihn nun auch zu füllen. 
Was denn nun genau zur Erstausstattung in den Schulranzen gehört, das teilt euch normalerweise die Grundschule mit, auf die euer Kind dann gehen wird. Die Schulen verteilen Listen, auf denen alle benötigten Materialien aufgeführt sind. Dazu gehören beispielsweise Hefte, Ordner, Bunt- und Bleistifte, Radiergummi, Lineal, Mäppchen, Farbkasten etc. …  
All das bekommt ihr bei uns in den Fachgeschäften, wo euch auch unsere Mitarbeiter gerne unterstützend zur Seite stehen. Das Angebot kann manchmal überwältigend sein, da ist eine erfahrene Fachkraft an der Seite genau das Richtige. 

EXTRA TIPP: Nutze unseren Schullisten-Service

Als Eltern hat man mit den Schulkindern schon genug um die Ohren. Also warum nicht ein bisschen Arbeit abgeben? Du kannst uns gerne die Schulliste deines Kindes bzw. deiner Kinder zukommen lassen, wir übernehmen dann die Zusammenstellung aller Materialien. Das ist für dich ein kostenloser Service und gilt natürlich für alle Altersstufen. So musst du nur noch deinen Einkauf bei uns abholen und hast Zeit und Nerven gespart.

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2. Tipp: Die Schule vorher kennenlernen

Der erste Schultag kann für Kinder sehr beängstigend sein. Da hilft es oft, wenn sie die Schule von einem vorherigen Besuch schon ein bisschen kennen und wissen, wo was zu finden ist. Wo ist beispielsweise die Sporthalle, wo die Toiletten und wo wird vermutlich das Klassenzimmer sein?
Viele Kindergärten gehen mit den baldigen Erstklässlern gemeinsam die Schule besuchen und nehmen dir diesen Schritt ab. Ist das nicht der Fall, kannst du mit deinem Kind immer noch selbst die Schule besuchen gehen. Etwa bei einem Tag der offenen Tür, einem Schulfest oder Basar – es gibt viele Möglichkeiten, sich vor Schulbeginn gemeinsam ein Bild zu machen. Das senkt das Lampenfieber der Kleinen und macht die Einschulung etwas entspannter.

3. Tipp: Auch der Schulweg will geübt sein

Die Umstellung auf die Grundschule beginnt schon vor dem ersten Klingeln mit dem Schulweg. Viele Kinder dürfen ab jetzt auch allein oder gemeinsam mit Freunden aus der Nachbarschaft zur Schule gehen. Wenn das der Fall ist, muss auch der Schulweg vorher geübt werden! So können auch die Eltern die schrittweise wachsende Selbständigkeit der Kinder mit ruhigem Gewissen genießen.
Es empfiehlt sich, den Schulweg ein paar Mal mit dem Kind gemeinsam zu gehen. Dabei können die wichtigsten Schlüsselstellen wie Kreuzungen, Ampeln und Zebrastreifen mit dem Kind genau angeschaut und das richtige Überqueren geübt werden. Wenn möglich, sollte der Weg wenige solcher gefährlichen Schlüsselstellen beinhalten. Das kann durchaus bedeuten, dass der kürzeste Weg nicht immer der Beste ist. Ein kleiner Umweg sollte in Kauf genommen werden, wenn der Weg dafür durch ruhigere Straßen und Wohnsiedlungen führt.
Die wichtigsten Verkehrsregeln hat ihr Kind schon im Kindergarten gelernt, sie können ihm nach dem gemeinsamen Üben also durchaus das allein zur Schule gehen zutrauen.
Sicherheit kann aber auch eine kleine Gemeinschaft geben. Oft ist dein Kind nicht das einzige in der Nachbarschaft, das den gleichen Schulweg hat. Es lohnt sich, sich umzuhören und so vielleicht erste Kontakte zu anderen Erstklässlern zu knüpfen und kleine Gruppen für den gemeinsamen Schulweg zu bilden.
Vorsicht ist in der dunklen Jahreszeit geboten. Dann birgt der Schulweg oft ganz neue Herausforderungen und dein Kind sollte zusätzlich geschützt werden.

4. Tipp: Die Betreuung am Nachmittag organisieren

Oft wird heutzutage das Gehalt beider Elternteile gebraucht und sie sind Vollzeit berufstätig. Da will die Betreuung für das Kind am Nachmittag natürlich gut organisiert bzw. vorher bedacht sein. Es gibt viele Möglichkeiten und jede Familie findet ihren eigenen Weg. Da können zum Beispiel die Großeltern eine Anlaufstelle für die Kleinen sein, oder Freunde und Nachbarn, mit denen man sich abwechselt.
Viele Schulen bieten aber inzwischen auch ganztägig Programm an in sogenannten offenen Ganztagsschulen (OGS). Dabei findet am Vormittag wie gewohnt Unterricht statt und am Nachmittag werden die Kinder weiterhin in einem zusätzlichen Programm betreut.
Jede Variante hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, da muss jede Familie für sich die beste Möglichkeit finden. Wichtig ist nur, dass vor der Einschulung bereits alles organisiert ist.

5. Tipp: Die LehrerInnen kennenlernen

Die LehrerInnen sind ab jetzt wichtige Bezugspersonen für dein Kind. Umso wichtiger ist es, diese gut zu kennen und den Kontakt zu suchen. Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme gibt es dabei viele: Elternabende und Elternsprechtage solltest du unbedingt wahrnehmen. Hier wird nicht nur über den geplanten Lernstoff, die verschiedenen Fächer, Methoden und Projekte informiert sondern du lernst auch die Person besser kennen, die nun eine so große Rolle im Leben deines Kindes spielt.

Gerade die Elternsprechtage sind außerdem dazu gedacht, ganz individuell über dein Kind zu informieren. Hier erfährst du, wo es vielleicht noch Unterstützung braucht, ob es gut im Unterricht mitkommt, welche Rolle es innerhalb der Klasse einnimmt und und und. Zudem ist hier der Platz, deine Wünsche, Sorgen und Ängste mit dem Klassenlehrer / der Klassenlehrerin zu besprechen.

6. Tipp: Zuhause einen Arbeitsplatz einrichten

Nicht nur in der Schule, auch zuhause ist eine optimale Lernumgebung wichtig. Denn zuhause muss dein Kind nun regelmäßig Hausaufgaben machen und braucht dafür einen passenden, gut eingerichteten Arbeitsplatz.
Am besten, ihr geht das gemeinsam an, so ist dein Kind gleich integriert und kann bei der Einrichtung eigene Wünsche äußern. Wichtig ist, dass die Umgebung Ruhe und gutes Licht verspricht. Eventuelle Geschwisterkinder sollten kein Störfaktor sein, im Optimalfall kann dein Kind also einfach die Tür schließen, wenn es Ruhe braucht.
Auch die Ordnung auf dem Schreibtisch spielt eine wichtige Rolle, denn Ordnung halten will gelernt sein. Anfangs klappt das am besten gemeinsam, bis dein Kind sein eigenes System entwickelt hat. Dabei unterstützen kleine Ordnungshelfer, wie ein passendes Regal, zu den Fächern passende bunte Umschläge, Stehsammler, Ablagen für Arbeitsblätter oder Becher für allerlei Stifte. So entsteht kein Chaos und die richtigen Schulhefte und Materialien sind schnell griffbereit – auch morgens, wenn es mal hektisch zugeht.

7. Tipp: Das Kind motiviert halten

Gerade am Anfang ist Schule wahnsinnig aufregend und der Ehrgeiz meist entsprechend groß. Das kann mit der Zeit jedoch auch nachlassen, sobald die ersten Schwierigkeiten auftreten. Das Kind dann motiviert zu halten, damit es den Spaß am Lernen und der Schule nicht verliert, verlangt manchmal nach ein paar kleinen Tricks.
Die größte Hilfe ist dabei loben, loben, loben – für jeden kleinen Erfolg. Oft verteilen auch die KlassenlehrerInnen Sticker oder kleine Stempel zur Belohnung für gute Leistungen. Ein Sternchen oder „Toll gemacht“ auf der Hausarbeit, spornt viele Kinder zusätzlich an und lässt sie stolz strahlen. Diese Methode kannst du auch zuhause anwenden und ein kleines Belohnungssystem mit bunten Stickern, Stempeln und anderen Kleinigkeiten einrichten. So bleibt dein Kind auch zuhause bei den Hausaufgaben fleißig und motiviert!

8. Tipp: Pausen sind wichtig

Die ersten Schultage sind wahnsinnig anstrengend für die Kinder, es stürmt so viel Neues auf sie ein. Da ist eine gewisse Erschöpfung in den ersten Tagen ganz normal und nachvollziehbar. Gönne deinem Kind zuhause also ruhig mal eine Pause – geht raus zum Spielen, holt euch einen Snack oder lümmelt euch gemeinsam auf das Sofa. Nach einer Pause gehen die Hausaufgaben meist viel leichter von der Hand und die Energie und Konzentration sind wieder hergestellt.
Achte auf die Signale deines Kindes, sonst sind Überforderung und Frust vorprogrammiert.

9. Tipp: Die richtige Verpflegung

Neben einem guten Frühstück zum Start in den Tag, gehört auch die richtige Verpflegung für die große Pause dazu. Gib deinem Kind auch für die Verpflegung in der Schule etwas Gesundes mit: Vollkornbrot, Obst oder ein gesunder Müsliriegel mit einer Flasche Wasser eignen sich hervorragend dafür. Süßigkeiten und süße Softdrinks sollten die Ausnahme sein und gehören eher nicht in die Brotdose. Stylische Trinkflaschen und schicke Brotdosen mit dem Lieblingsmotiv deines Kindes können die Begeisterung für den gesunden Snack zusätzlich steigern.

10. Tipp: Die passende Schultüte

Ein schöner Brauch ist bei uns das Schenken einer Schultüte zum Schulstart der Kinder. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt und es ist völlig egal, ob die Schultüte selbst gebastelt oder gekauft ist – dein Kind wird sich so oder so darüber freuen. Achte bei der Auswahl aber auf die Vorlieben deines Kindes: Dinos sind gerade der Renner? Dann müssen die auf jeden Fall auf die Schultüte! Es gibt so viele Möglichkeiten der Gestaltung, da findet sich auch für deinen Weltentdecker das passende Motiv.
Aber auch die Füllung will bedacht sein. Neben ein paar Süßigkeiten gehören unbedingt auch praktische Kleinigkeiten für den Schulalltag hinein. Da bieten sich kleine Spiele für die Schulpausen an, ein tolles Lineal und andere praktische Dinge. Mehr Inspiration findest du bei uns und unseren MitarbeiterInnen.

11. Tipp: Einschulung zelebrieren

Die Einschulung ist etwas ganz besonderes im Leben eines Jeden, auch für dein Kind. Wie ihr diesen Tag feiert, bleibt dabei natürlich ganz euch überlassen. Wo die eine Familie ganz groß mit einer Party und allen Verwandten feiert, ist das für die nächste Familie nicht das Passende. Eher im kleinen Stil reicht es auch vollkommen, schön Essen zu gehen oder das Lieblingsessen deines Kindes zuzubereiten und ihm einfach eine schönen Tag zu bereiten. Viel wichtiger als jede Party ist sowieso die Unterstützung der Eltern und engsten Familie. Nehmt euch also auf jeden Fall frei für diesen großen Tag, damit auch ihr als Eltern entspannt den Tag genießen und euer Kind unterstützen könnt. Den Stolz und die Liebe der Eltern zu spüren, ist für dein Kind das allerwichtigste.

12. Tipp: Zusätzliche Geschenke

Dein Kind wird wahrscheinlich schon reich beschenkt zur Einschulung – Erstausstattung und Schultüte allein sind schon große Geschenke. Meist lässt es sich aber auch die Verwandtschaft nicht nehmen, noch etwas zusätzliches zu schenken. Da könnt ihr als Eltern euch doch etwas Besonderes überlegen, um eurem Kind gemeinsame Zeit zu schenken. Ein Zoobesuch, ein Ausflug zum Abenteuerspielplatz oder ein Nachmittag im Schwimmbad bieten sich hier an.

13. Tipp: Nervosität ernst nehmen

Kinder begegnen dem Schulanfang ganz unterschiedlich: So wie jedes Kind schon früh seine eigene Persönlichkeit entfaltet, so begegnet es auch ganz individuell dem ersten Schultag. Von großer Schüchternheit über eine große Klappe ist alles dabei. Wichtig ist, dass du dein Kind unterstützt und seine Sorgen ernst nimmst. Ein Spruch wie „Das wird schon“ ist deinem Kind keine Hilfe. Hör ihm zu und nimm seine Sorgen ernst. Hat es vielleicht Angst, keine Freunde zu finden? Oder macht ihm der kommende Schulstoff Sorgen? Da kann es eine Hilfe sein, ihm klar zu machen, dass es ja bereits Freunde hat und bei Problemen in der Schule Mama und Papa helfend zur Seite stehen. Hauptsache, dein Kind fühlt sich nicht allein gelassen und weiß, dass die Familie hinter ihm steht.

14. Tipp: Ein kleiner Glücksbringer als Hilfe

Merkst du trotz allem, dass dein Kind sehr aufgeregt vor dem ersten Schultag ist, kann ein kleiner Glücksbringer helfen. Der sollte wirklich klein sein, ein schöner Stein, eine Muschel aus dem letzten Urlaub oder ein schickes Tuch könnten eine Idee sein. So kann der kleine Helfer unsichtbar in der Tasche verschwinden und ist trotzdem greifbar, wenn dein Kind zwischendurch Halt sucht. Ein Griff in die Tasche beruhigt und schenkt Kraft. Wichtig beim persönlichen Glücksbringer ist nur, dass dein Kind weiß, dass darin alle Liebe und alles Glück, das ihr als Eltern zur Verfügung habt, steckt. Mit so viel positiver Energie kann dann nichts mehr schiefgehen.

15. Tipp: Immer auf dem Laufenden bleiben

Nicht für jedes Kind ist Schule ein Selbstläufer. Und auch wenn scheinbar alles gut läuft, gibt es trotzdem immer und für jedes Kind Redebedarf. Als Eltern solltet ihr also immer wieder nachfragen, wie es in der Schule so läuft, vor allem, wenn das Kind nicht von allein erzählt. Was machst du so in den Pausen? Was habt ihr heute im Mathe Unterricht gelernt? Mit wem kommst du gut klar, wer ärgert dich? So könnt ihr euch einen guten Eindruck verschaffen, was in der Schule so los ist und bekommt früh genug mit, falls Handlungsbedarf entsteht. Etwa weil ein Streit mit einem MitschülerIn eskaliert oder Probleme mit einem Lehrer / einer Lehrerin auftauchen. Auch Kinder spüren, wenn ehrlich und ernsthaft mit ihnen gesprochen wird und werden sich dann auch eher öffnen und erzählen, was ihnen auf dem Herzen liegt. Das ist wichtig, damit dein Kind sich sicher fühlt und lernt, Probleme offen anzusprechen. Will es aber einmal nicht reden, bringt es auch nichts, darauf zu drängen. So lange dein Kind weiß, dass es immer zu dir kommen kann und du immer zu ihm stehst, wird es sich auch mit seinen Ängsten und Sorgen bald an dich wenden. Manchmal muss man etwas erst einmal selbst verdauen, bevor man es aussprechen kann.

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